Dr.-Karl-Kummer-Ehrenpreis für Waltraud Klasnic

Für ihr lebenslanges großes soziales Engagement wurde Waltraud Klasnic Anfang Dezember in Graz mit dem neu geschaffenen Dr.-Karl-Kummer-Ehrenpreis ausgezeichnet.

ÖGB-Vizepräsident Dr. Norbert Schnedl verwies auf die vielfältigen Aktivitäten Klasnics von der Katastrophenhilfe Österreichischer Frauen über das SOS-Kinderdorf Stübing, die Leitung eines Pflegeheims bis insbesondere zum Dachverband Hospiz Österreichs. Als Präsidentin des Dachverbandes kämpfe sie „auf ihre leise aber konsequente Art für das Menschenrecht auf einen menschenwürdigen und möglichst schmerzfreien letzten Lebensabschnitt, für eine leistbare und flächendeckende medizinisch hochwertige und von menschlicher Zuwendung getragene Hospiz- und Palliativversorgung für alle Menschen, die sie brauchen.“
Der Ehrenpreis ist anlässlich des 30-Jahr-Jubiläums der Neugründung des Dr.-Karl-Kummer-Instituts für Sozialreform, Sozial- und Wirtschaftspolitik in der Steiermark ins Leben gerufen worden und wird an Persönlichkeiten vergeben, die entweder durch praktisches soziales Engagement oder wissenschaftliche Leistung Außerordentliches im Interesse der katholischen Soziallehre und der Idee Karl Kummers geleistet haben. Eine Vergabe des Ehrenpreises erfolgt nach übereinstimmenden Vorstandsbeschlüssen der beiden Institute.
Dr. Karl Kummer (1904-1967) war einer der bedeutendsten Sozialpartner und Vordenker christdemokratischer Gesellschaftspolitik in der Zweiten Republik.

In diesem Sinne gründete er 1953 in Wien das Institut für Sozialreform und Sozialpolitik. Nach seinem Tod wurde sein Name in den Institutsnamen integriert.

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