Höchster Südtiroler Orden für Waltraud Klasnic

Der Südtiroler Landeshauptmann Luis Durnwalder überreichte am 5. September 2013 auf Schloss Tirol bei Meran die höchste Südtiroler Auszeichnung, den Großen Verdienstorden, an Landeshauptmann a.D. Waltraud Klasnic.

Die Auszeichnung wird an Freunde Südtirols in Österreich, Deutschland und Italien für ihre besonderen Verdienste um dieses „10. Bundesland“ verliehen. Es wurden diesmal 12 Persönlichkeiten ausgezeichnet, darunter Alt-Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, Bürgermeister Michael Häupl und die früheren Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (Bayern) und Bernhard Vogel (Rheinland-Pfalz bzw. Thüringen).

Landeshauptmann Durnwalder, der bei der Südtiroler Landtagswahl im Oktober nach 24 Jahren an der Spitze des Landes nicht mehr kandidiert, verwies auf die traditionell starken Beziehungen zwischen  Steiermark und Südtirol, die durch Erzherzog Johann begründet wurden, der in der Steiermark wirkte und in seiner „ersten Liebe“ Südtirol – in Schenna bei Meran – seine letzte Ruhestätte fand. Durnwalder verwies darauf, dass bereits in der Zeit, als Waltraud Klasnic Tourismus- und Wirtschaftslandesrätin war, über die Ressorts eine enge Kooperation eingeleitet wurde. Der Südtiroler Landeshauptmann betonte auch die steirische Vorbildwirkung bei Wissenschaft und Forschung und die seit Jahrzehnten von vielen jungen Südtirolern gerne genützte Studienmöglichkeit an den steirischen Universitäten.

Der Große Verdienstorden Südtirols wird immer am 5. September verliehen, dem Jahrestag des 1946 unterzeichneten „Pariser Abkommens“ zwischen Österreich und Italien („Gruber-de Gasperi – Abkommen“), das die „Magna Charta“ für die Autonomie Südtirols und die vitale Entwicklung der deutschsprachigen „altösterreichischen“ Volksgruppe war.

Foto: privat

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